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Wasserbett? – Das sagen Orthopäden!
Wasserbett ja oder nein?! Das Wasserbett polarisiert wie kein anderes Schlafsystem. Aber was sagen eigentlich Orthopäden zu diesem Thema? Ist ein Wasserbett gesund für den Rücken? Kann es vielleicht sogar Rückenbeschwerden lindern? Oder raten Orthopäden aus medizinischer Sicht eher dazu auf ein Wasserbett zu verzichten? Wir haben die Meinungen von mehreren Fachärzten für Orthopädie und Physiotherapeuten für Sie zusammen getragen.
Wodurch bekommt man Rückenbeschwerden?
Zu viel Sitzen und zu wenig Bewegung kann eine Ursache von Rückenleiden sein. Aber auch Erkrankungen der Wirbelsäule, Verschleißerscheinungen oder ein Bandscheibenvorfall können starke Schmerzen hervorrufen. Sollten die Beschwerden jedoch von Muskelverspannungen hervorgerufen werden welche oft auf eine falsche Schlafposition oder dem Liegen auf einer zu harten oder auch zu weichen Matratze zurückzuführen sind, kann ein Wasserbett hier Abhilfe schaffen.
Rückenschmerzen ärztlich abklären lassen!
Wenn Sie sich nicht sicher sind was die Ursache ihrer Rückenprobleme ist, oder diese urplötzlich aufgetreten sind, dann ist es ratsam diese immer ärztlich abklären zu lassen.
Ein Hexenschuss oder ein Bandscheibenvorfall beispielsweise kann von einen auf den anderen Moment starke Schmerzen verursachen, hier hilft natürlich auch kein noch so gutes Schlafsystem.
Das ist ein Fall für den Orthopäden. Sollten Sie aber morgens wach werden und sich nicht ausgeschlafen oder verspannt fühlen, dann ist ihr Schlafsystem vielleicht nicht das Richtige und ein Wasserbett könnte zu einem guten Schlafkomfort beitragen.
Warum raten Orthopäden zu einem Wasserbett?
Das Wasserbett passt sich optimal an die Körperkontur an. Die Hüften und auch die Schulter können einsinken, so wird die gewünschte S-Form der Wirbelsäule erzielt.
Außerdem wird das Gewicht ihres Körpers unabhängig davon, ob es niedrig oder hoch ist, wird gleichmäßig auf die Schlafunterlage verteilt. Somit kann sich, natürlich nur sofern der Wasserstand korrekt eingestellt ist, der Körper komplett entspannen und es lastet ebenfalls kein unnötiger Druck auf ihren Organen. Sollte sich das Körpergewicht mal ändern, zum Beispiel durch eine Schwangerschaft, eine Diät oder eine starke Gewichtszunahme, lassen sich die Wassermatratzen unmittelbar anpassen.
Was finden Orthopäden nicht so gut am Wasserbett?
Natürlich hat auch dieses Schlafsystem nicht nur Vorteile. So bemängeln Orthopäden beim Wasserbett die fehlende Stützfunktion der Lendenwirbelsäule. Jeder Mensch ist in diesem Bereich proportional gesehen am schwersten und sinkt somit mit dieser Körperregion auch tiefer in die Wassermatratze ein. Leider bietet das Wasserbett hier nicht den notwendigen Gegendruck um die Wirbelsäule im Lendenbereich optimal zu unterstützen. Daher raten wir dazu, eine Wassermatratze mit Lumbarstütze oder auch Lendenwirbelunterstützung zu wählen. Hierbei handelt es sich um ein ergonomisches Kopfkissenzusätzliches Schwebevlies welches in der Mitte der Matratze eingearbeitet ist um das zu tiefe einsinken des Lendenbereichs zu verhindern.
Rückenschmerzen durch falsche Schlafposition
Die meisten Menschen sind naturgemäß Seitenschläfer. Relativ Wenige schlafen dauerhaft in Bauchschläferposition oder reiner Rückenlage. Hier sollte beim Wasserbett nochmal ein besonderes Augenmerk auf den korrekten Füllstand gelegt werden. Stimmt dieser nicht, werden Druckpunkte erzeugt, und das druckpunktfreie Liegen ist genau das, was wir mit dem Wasserbett erzielen möchten. Glücklicherweise lässt sich mittels einer Liegekomfortpumpe der Wasserstand unkompliziert anpassen. Bauchschläfer benötigen generell einen etwas höheren Füllstand als Personen die bevorzugt in den anderen Positionen liegen. Ist man sich hier unsicher, dann ist hilft der Kundenservice gerne weiter.
Beschwerden lokalisieren und Ursachen beheben
Orthopäden teilen die Wirbelsäule grob gesehen in drei Bereiche ein. Wo haben Sie Beschwerden und was kann eventuell Abhilfe schaffen?
Halswirbelsäule – Sie haben Nackenschmerzen
Selbst im Wasserbett liegen viele Menschen mit dem Kopf auf einem großen Kissen mit viel Füllmaterial. So kann die Schultern nicht gut einsinken, die Folge ist, das der Kopf und Nacken überstreckt werden. Daher ganz wichtig! Ein gutes ergonomisches Kopfkissen sollte sowohl den Kopf als auch den Nacken vernünftig stützen. Man kann hier auch gut auf ein höhenverstellbares Kissen zurück greifen.
Brustwirbelsäule – der Rücken ist verspannt
Durch eine falsche Schlafposition oder den falschen Wasserstand können hier Verspannungen auftreten. Haben Sie das Gefühl ihr mittlerer Rücken liegt nicht optimal kann dies durch eine zu voll gefüllte Wassermatratze entstehen. Zu viel Wasser erzeugt Druckpunkte und kann somit Rückenbeschwerden verursachen.
Lendenwirbelsäule – Kreuzschmerzen vorbeugen
Die Lendenwirbelsäule ist der untere Rückenbereich. Hier ist es besonders wichtig den Rücken im Wasserbett gut zu unterstützen. Dies lässt sich am besten mit einer Lendenwirbelstütze welche in der Wassermatratze eingebaut ist, erreichen. Ebenfalls wird empfohlen für Personen die in diesem Bereich Probleme haben, eher eine höhere Beruhigungsstufe zu wählen. Sollten Sie bereits ein Wasserbett haben, in dem keine Lumbarstütze integriert ist, können Sie auch mit einem Topper wie man ihm vom Boxspringbett kennt, den Beckenbereich besser unterstützen und ein zu tiefes Einsinken hier verhindern. Lassen Sie sich doch diesbezüglich von unserem Kundenservice beraten.
Abschließend ist zu sagen, ein Wasserbett ist für Menschen mit Rückenproblemen bis auf wenige Ausnahmen sehr empfehlenswert. Sowohl Orthopäden als auch viele Physiotherapeuten teilen diese Meinung. Wenn man obenstehende Dinge beachtet, tun Sie ihrem Rücken sicher einen Gefallen.